Ausstellungen
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1. Mai 2019 Vernissage
Juni 2013 in der Kunstklinik-Bethanien
'Alle Guten Geister'
Skulpturen aus Gipsbinden und Federn
Gute Geister sind positiv, transparent, klar, wohlmeinend, wohlgemeint, mutig, voller Liebe, hoffend, nährend, im Augenblick, nur da, stärkend, Mut machend, zuneigend, zuhörend, wahrnehmend, nichts wollend,
Im Krankenhaus werden Krankenschwestern als gute Geister bezeichnet. Gipsbinden sind ein altes Material, das gebrochene Knochen stabilisiert und schützt.
Gute Güte
Guter Geist
Heiliger Geist
hinter
vor
zwischen
unter
über
den Dingen
der gute Gedanke!
Foto: Beata Lange, www.beatalange.de
Gute Gedanken entstehen aus positiven Gefühlen. Manchmal in der Neugierde, Entdeckerfreude, im Spiel. Manchmal sitze ich in der Wiese und träume, dann kommen vielleicht mehrere gute Gedanken. Oft ist es die zündende Idee, nach der ich gesucht habe. Gelegentlich springen gute Gedanken wie Funken zwischen zwei Menschen. Manchmal sind gute Gedanken in der Existenznot, dem Überlebenskampf die letzte Rettung. Gute Geister schaffen Stimmungen, verbreiten Atmosphäre wirken wohltuend und lösen positive Gefühle aus.
Ich gebe den guten Geistern Gestalt. Sie sind für den/die BetrachterIn ein Gegenüber, so kann ein Dialog stattfinden. Die guten Geister erzählen, spielen, inspirieren. Die Betrachter werden eingeladen mitzumachen.
2010 „Seelennahrung“ in der Psychiatrie, Friedrich Ebert Krankenhaus, Neumünster
Würde kann man nicht anfassen, nicht riechen, nicht schmecken, nicht sehen. Man kann sie jedoch erfahren und erfahrbar machen.
Ausgehend von ihrer Biographie begeben sich sieben Künstlerinnen auf die Suche nach der Würde. Es ist eine Auseinandersetzung mit der eigenen Identität, die auch durch „Ent-Würdigung“ und ein „Behindert-sein“ geprägt ist.
Würde und Ent-würdigung prägen die Identität und finden ihren Ausdruck im schmalen Grad des Eigen-Sinns.
Künstlerisch dargestellt wird dieser in der Ausstellung „Würde und Behinderung“ durch die verschiedensten Medien und Gestaltungs-methoden u. a. der Rauminstallation eines fliegenden goldenen Rollstuhls, in Selbstportraits, der Plastik einer grünen, einarmigen Frau, in bildnerischen Momentaufnahmen einzelner Würde-Erlebnisse, oder in der medialen Präsentation verbaler Entwürdigung.
2011 „Würde und die Kraft des Eigen-Sinns“ , Outsidermuseum, Schleswig
2012 „Würde und die Kraft des Eigensinns“, Kinderkrankenhaus Altona, Hamburg
Die Haut der Würde
Entwürdigungen sind für mich wie Verbrennungen ersten, zweiten und dritten Grades. Manche Entwürdigungen enden tödlich für die Seele. Dann sind die Verletzungen und die Scham so überwältigend, dass die Seele aus dem Körper flieht. Der Leib bleibt als leere Hülle zurück.
2008 Wolkenbilder, Cafe Lotte, Hamburg
2009 Torten, Collagen, Cafe Lotte, Hamburg
Veröffentlichungen:
• „Tatsächlich ist es umgekehrt“, Nati Radtke, Uschi Pixa, 1984
• „Die Wohltätermafia“, Nati Radtke, Udo Sierck, 1984
• „Würde und die Kraft des Eigen-Sinns“; Ausstellungskatalog 2011
• „Behinderte Identität“, Christian Mürner, Udo Sierck, 2012